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Gewindemaß Öl-Einfüllschraube PG1

Begonnen von The Stig, 12. Oktober 2012, 09:27:05

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UliV

Schraubensicherung und Alu - Stahlverbindung. ;-) Freut sich der Nächste ;-)
Der Narr hält sich für weise, der Weise weiß dass er ein Narr ist.

The Stig

#16
Zitat von: UliV am 13. Oktober 2012, 16:42:35
Schraubensicherung und Alu - Stahlverbindung. ;-) Freut sich der Nächste ;-)
Tja, so ist das eben, wenn man Pfuscher ist.  8)
Schreib's bitte auch gleich in Deine Signatur, damit die anderen Mitglieder entsprechend vor mir gewarnt sind.   ;D
All descents shall be undertaken at speeds commonly regarded as 'ludicrous' or 'insane' by those less talented.

Tritium

Zitat von: Manic Mechanic am 13. Oktober 2012, 08:16:55
Wird der metallene Dichtring hingegen mehrfach benutzt, so verformt er sich rein plastisch (bei Erstverwendung elastisch + plastisch!) und in dem Verbund herrscht eine weitaus niedrigere Spannung, als eig. vorgesehen. => Schraube löst sich.

Aha...frag mal Maschienenbauer...die elastische Verformung heißt so, weil sie "wieder weg geht" wenn man die auslösende Kraft entfernt, beim zweiten Anziehen geht der Ring auch wieder elastisch mit.
Da er sich aber schon gesetzt hat, (aus dem gleichen Grund werden viele Verschraubungen in mehreren Schritt angezogen um das Setzen des Materials zu erreichen, bevor das Enddrehmoment welches die Vorspannung definiert, aufgebracht wird) tut er dies nicht mehr. (So etwas könnte man dann auch Kaltverfestigung nennen, wir auch industriell gemacht)

Ergo gebrauchter Ringe, egal ob Alu oder Kupfer hat sich bereits gesetz -> Anzug mit dem Drehmoment aus dem Handbuch -> höhere Vorspannung
Aber auch ein erhöhtes Risiko des Gewinde zu ruinieren.
Neuer Dichtring wegen dem Abdichten.
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Manic Mechanic

Ich hab grad mal in meinem Roloff/Matek nachgelesen und festgestellt, dass dort etwas anderes steht:
Zitat[...] so dass hohe Flächenpressungen Kriechvorgänge im Werkstoff auslösen und plastische Verformungen hervorrufen können. Dieses Setzen der Verbindung führt zu einem Vorspannkraftverlust Fz, wodurch die Restvorspannkraft gleich Restklemmkraft FKl soweit abgebaut werden kann, dass die Verbindung gefährdet ist.

Und so hab ich das auch im Kopf. Man wählt auch deshalb Kupfer und Alu, weil es sich teilw. plastisch verformt und eine gute Abdichtfunktion (mit-)erfüllt.

Also entweder hab ich Deine Aussage nicht verstanden, oder Du meine nicht.  :-/
DAFUQ?

Tritium

Nur beim ersten Anziehen tritt das Setzen auf. Nimmst du den Ring nochmal setzt er sich nicht mehr, also sollte der Verlust der Vorspannung nicht mehr auftreten.
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Manic Mechanic

Ich würde sagen, es tritt kein Vorspannungsverlust auf, das vorgeschriebene Anzugsmoment erzeugt beim mehrmaligen Verwenden eines Dichtrings gar nicht erst hinreichend viel, da die elastische Vorspannung idealerweise vor der plastischen einsetzt. Wie groß der Anteil an plastischer Verformung bei einem Dichtring ist, sieht man ja jedes Mal, wenn man ihn erneuert. Und da kommt man dann mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment nicht mehr hin. Im plastischen Bereich fließt das (weiche) Bauteil quasi weg, was mMn zum Vorspannungsverlust führt.

Aber um ehrlich zu sein, ich hab gerade vor dem Verspannungsschaubild gesessen, wie der Ochs vorm Berg. Lang ists her...  ;D
DAFUQ?

Tritium

Wenn wir uns darauf einigen können, das bei einem gebrauchten Dichtung kein größerer Vorspannungsverlust eintritt wie bei einer neuen bin ich zufrieden :-)
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