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1.4 16 V Kat Atrappe, Mitteltopf leer, und nen Turbo

Begonnen von laki, 11. November 2005, 00:40:11

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Geisterfahrer


sven

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... man huldige die geisterfahrende Gottheit und seinen Komplizen den EVO-Mann ...

der_uffe

Geht noch besser:

http://www.hgp-turbo.de/vw/r32.html

Golf IV R32 Biturbo mit 542 PS. Der hält auf 100 einen Enzo hinter sich und auf der Bahn kann der Golf immer noch gut mithalten. Wenn man den in dezentem Schwarz nimmt, denkt so ein SL 55 AMG-Käufer, sein Kompressor spinnt! ;D

Discofahrer

Muss doch auch mal meinen Senf dazu geben....

Also der leergeräumte Mitteltopf macht nur Krach . Die Kat-Atrappe macht dann schon mehr Sinn. Aber nur bei Turbo Motoren. Sauger brauchen den Abgasgegendruck um ordentlich zu arbeiten. Bei aufgeladenen Motoren ist genau das Gegenteil der Fall.. Sinn macht es ab Krümmer eine 3" free flow Anlage zu verbauen. Bekommt man aber nicht eingetragen.. Ist mörderlaut und die Rennleitung hörts sofort. Also den Mittelweg beschreiten. Kat leermachen und ein Rohr einschweissen. Nur leermachen reicht nicht, denn die Verwirbelungen die Entstehen (gilt auch für den Mitteltopf) bremsen den Abgasstrom und kosten Leistung.

Dann brauchst Du, wenn Du den Turboumbau machen willst, unbedingt eine Stahlkopfdichtung, egal welchen Druck Du fährst. Ich denke bis 0,5 bar sollte es ohne andere Kolben und Pleuel funktionieren. MZKD setzt natürlich voraus, das Block und Kopf geläppt sind. Statt der Kopfschrauben solltest Du s. g. ARp-Bolts verbauen, die erlauben ein höheres Anzugsdrehmoment.

Dann natürlich ein angepasstes Steuergerät, angepassten LMM, angepasste Einspritzdüsen etc. Die Reduktion der Verdichtung darf man natürlich nicht vergessen. Von dem ganzen elektronischen Zubehör fang ich gar nicht an... Boost Controller etc...

Dann ist natürlich noch nicht garantiert, daß der Motor in irgendeiner Form standfest ist....

Also nimm die Knatter, die Du sowieso investieren müsstest und hol Dir ne Supra Turbo. Wenn Du eine selber aufbauen möchtest dann solltest Du so mit 3 K Euro hinkommen. Wenn Du eine ordentliche haben willst etwas mehr.

Gut, daß Schätzchen ist ein klassischer GT. Wiegt 1,6t leer. Aber das Tuning ist fast unbegrenzt. Im Supra-Forum treibt sich Dark-Shadow rum, der hat seinen innen komplett leergemacht und der Motor leistet ca. 500 PS.

Du fährst dann mit einem standfesten Motor in der absoluten Oberklasse, hast ein wirklich hübsches Auto und auch genug zu basteln. Über Verbrauch und TÜV brauchen wir ja an dieser Stelle nicht zu reden...

Scheint Dich ja eh weniger zu interessieren...

Hab gerade dieses merkwürdige GOLF IV 420 PS Video gesehen... Achtet mal auf den Tageskilometerzähler.. Für mich siehts aus, als würde der bei 300km/h genau so schnell zählen wie bei 140km/h

Wer den Papst, andere nennen Ihn den Gott der Turbomotoren kennenlernen will, der klickt http://www.zynki-power.de/...



der_uffe

Zitat von: Discofahrer am 03. Februar 2006, 18:45:44
Sauger brauchen den Abgasgegendruck um ordentlich zu arbeiten.

Das musst du mir mal genauer erklären... wozu soll bei einem 4-Takter Gegendruck nützlich sein?! Also Druck, der gegen eine schnellere Beschleunigung der Kurbelwelle wirkt. Das Einzigste, was ich dazu gefunden habe, ist eine Veränderung beim Überschneiden der Öffnungszeiten von Einlass- und Auslassventilen. Aber das lässt sich auch beheben, wenn man ordentliches Tuning betreibt.

Dazu hier mal ein qualifizierter Beitrag aus einem BMW-Forum:

ZitatDann halt noch ein paar weiterführende Erklärungen:
Zuerst das wichtigste: Rückstau beim 4-Takter bedeutet: erhöhte Ausschiebearbeit beim Ladungswechsel und Verbleib von Restgas im Brennraum womit die Menge an Frischgas reduziert wird; d.h. ---> sinkende Leistung,höherer Verbracuh,schlechterer Wirkungsgrad etc. usw....

Deshalb gilt prinzipiell: wenig Rückstau = prima !

Nun kommt das aber: im PKW Motorenbau muss man sich damit abfinden dass man Abgas- und Lärmemissionen erfüllen muss und sich auch aus Kosten- und Platzgründen nicht beliebig austoben kann; d.h. wir haben immer Rückstau!!
Deshalb wird der Motor und vor allem dessen Ventilsteuerzeiten im Verbund mit diesem Kompromiss entwickelt.

Schauen wir uns das für den Ladungswechsel näher an; d.h. legen die diesen bestimmenden Grössen fest:
Das wären Vetilüberschneidung in OT (dafür bestimmend:Zeit Auslass öffnet und Zeit Einlass schliesst) und Hub in OT.

Viel Hub in OT und hohe Ventilüberschneidung bedeuten Spülverluste in niedrigen Drehzahlen, aber bessere Füllung bei hohen Drehazhlen (d.h. der Liefergrad steigt und mit diesem proportional die Leistung!)

Da Spülverluste hohe HC-Emissionen,unruhigen Leerlauf und wenig Durchzugskraft bedeuten umgeht man dieses Dilemma im besten Fall mit einer vollvariablen Ventilsteuerung;aber das nur am Rande.

Also: wir haben nun die beiden wichtigsten Kriterien für unseren Motor festgelegt und auf die SERIENABGASANLAGE abgestimmt.

Quizfrage Nummer 1: was passiert nun wenn ein Schelm die Serienabgasnalge gegen eine mit verringertem Staudruck tauscht?????

Richtig, wir erhöhen im unteren Drehzahlbereich die Spülverluste, im oberen den Liefergrad und die Leistung.

Quizfrage Nummer 2: wie stark macht sich das nun bemerkbar?????
Im unteren Drehzahlbereich ist die Bedeutung der Steuerzeiten derart dominant dass wir mit der Abgasanlage höchstens Veränderungen im <5% Bereich bemerken werden (sollte logisch sein: im niedrigen Drehazhlbereich ist die Menge des Abgases so gering dass sich der Staudruck selbst ebi einer schlechten Abgasanlage noch nicht bemerkabr macht).
Was passiert nun im oberen Drehzahlbereich??
Die vorher erwähnten Positiv-Effekte machen sich mit steigender Drehazhl nun immer mehr bemerkbar OHNE jedoch zu weiteren,gross spürbaren Spülverlusten zu führen! (auch wenn es optimal wäre die Vanos-Einstellung neu zu programmieren)
Konkretes Beispiel: an einem E46 330 CI lassen sich alleine durch eine komplett optimierte Auspuffanlage etwa 20 PS gewinnen und die Nenndrehzahl um 300 - 500 U/min erhöhen.

Anmerkung 1: viele Modelle mit hoher Leistung haben bereits sehr gut optimierte Abgasanlagen die schwer zu verbessern sind.

Anmerkung 2: Die Resonanzen im Abgastrakt sind weit weniger wichtig als die im Ansaugtrakt; und im Gegensatz zu selbigen auch nicht für eine bestimmte Drehzahl auszulegen; d.h. eine Rückstauarme Abgasanlage ist immer gut und nicht nur in bestimmten Bereichen!
Zur Rohrlänge des Fächerkrümmers: nochmals: nur eine gleiche Rohrlänge für jeden Zylinder garantiert für jeden Zylinder den gleichen Liefergrad und garantiert damit einen Leistungsfähig laufenden Mehrzylinder-Ottomotor; ungleiche Längen führen zu zyklischenDruckschwankungen die erhebliche Leistungseinbußen gerade bei hohen Drehazhlen bedeuten.

mailo123

@ laki

der Turbo schon drin ??? Wenn nicht kann ich dir gerne Bilder von meinem Umbau senden wenn er in kürze fertig ist.

Liebe Grüße