200RF ZKD defekt?

[Steven]

nabend

pünktlich zu ostern ist mein rover 200 der meinung auf einmal wie verrückt wasser zu verlieren. mir ist es aufgefallen als ich beim fahren meine temparaturanzeige beobachtet hatte, die war nämlich hör als normal. habe mir den ausgleichsbehälter angeschaut und der war leer. hab die schläuche als erstes mal überprüft, war nichts zu finden, hat auch nirgendwo ein leck gehabt oder so wos lief oder tropfte. kühler funzte, lüfter lief usw. thermostat auch in ordnung. ich wollte dann eigt. mal mit ner luftdruckpumpe (am ausgleichsbehälter raufhaun und pumpen) um zu sehen ob irgendwo wasser rauskommt weil ich wissen wollte wo er es verliert. leider hatte ich keine parat. dann hab ich mal bei der zkd den schraubdeckel abgeschraubt und es war schon leicht verwässert und hellbraun bis weiß (an sich fahr ich viele kurzstrecken) aber ich hatte schon ein mulmiges gefühl. dann hab ich den ölmessstab rausgezogen und siehe da, weit über max. alles hellbraune kindersoße... sprich wasser in der zkd.   ziemlich ärgerlich aber ja ein bekanntes problem bei rover...

nach der kurzen zusammenfassung nun meine frage:

was ist rentabler?

- gebrauchtmotor holen und auswechseln

- zkd neu machen lassen mit allem drum und dran


die sache ist, zkd auswechseln muss ich machen lassen... motor könnte ich selbst umbauen. das wär dann aber auch der einzige "vorteil".. hatte nämlich mit der sufu was gelesen von laufbuchsen abgesackt..was ein todesurteil wäre und man sich neue zkd sparen könnte.   keine ahnung was bei mir genau ist, weiß nur wasser ist im öl..

komme aus dem raum hamburg.


Freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße und allen ein schönes Osterfest!
Steven

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[Manic Mechanic]

Du kannst einen Motor tauschen, aber keine ZKD?  Der Aufwand ist bei der ZKD bestenfalls halb so groß.

Ich würde auf jeden Fall den Kopf runternehmen und mal nachschauen. Wenn wir früher jeden Motor mit Öl im Wasser (inkl. meines eigenen) getauscht hätten, wäre Rover schon 2000 pleite gewesen. Lass Dich nicht direkt entmutigen, selbst mit gaaanz wenig Laufbuchsenüberstand kann man durchaus 50tkm fahren und sich anschließend wundern warum man so eine Panik gemacht hat. Bedenke, dass Dein Auto nix wert ist, dadurch sollte der Aufwand überschaubar bleiben. Mit einem Gebrauchtmotor kaufst Du die Katze im Sack, Deinen Motor hingegen kennst Du... Such Dir einen Kumpel, der Ahnung hat, und dann brummt der Kleine vier Stunden später wieder. Das Wasser wird beim fälligen Ölwechsel rausgeschwemmt, die Reste verkochen. Nur würde ich jetzt nicht mehr damit herumfahren...

[Steven]

Danke erstmal für die schnelle Antwort.   Ne rumfahren tue ich damit nicht mehr, den lass ich jetzt erstmal stehen. Ja mein Onkel war heute eben grad nochmal da, dem hab ich das alles mal gezeigt und er meinte auch erstmal Kopf runternehmen und nachschauen, ob zum Beispiel irgendwas verzogen ist oder so und falls nicht "nur" neuer Kopf rauf usw. Was er nicht wusste ist, ich habe ihm das auch kurz erläutert, was ich von dir gelesen hatte mit "abgesackten Laufbuchsen".. woran erkennt man so etwas!? da wusste er auch nix mit anzufangen.

Grüße
Steven

[Tritium]

Kopf runternehmen, mit Haarlineal und Fühlerlehre den Abstand zwischen den Laufbuchsen (die 4 runden Zylinder) und dem umgebenden Block (dort wo die dreieckigen Löcher sind) messen. Sollte 1/10mm sein.