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Xenon flackert sporadisch, Teile alle gewechselt (Brenner/Steuergerät/Starter)

Begonnen von Ewi, 01. Oktober 2017, 09:31:58

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Tom

Die Lorbeeren gehen an Mike, der Tipp kam von ihm. Aber schön dass es wieder geht  :shout:
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Ewi

Nochmal ein Update von mir!

Habe gestern gemerkt das es wieder zum Blitzen kam. Aber nur wenn: leerlaufdrehzahl, Klima an (Lüfter läuft). Habe dann direkt mal nachgeforscht und festgestellt.

Fehler tritt auf wenn Spannung absackt. Im Leerlauf unter hoher Last mit Klima, Licht, Heizung etc. sind nur noch 12,5V da. Auch direkt an der Batterie. --> Somit ist die Lichtmaschine zu schwach. Hatte mich schon geärgert das bei dem Wagen eine billige verbaut wurde !

Werde nun schauen ob sich da was machen lässt.
Sobald man etwas gas gibt sind es wieder 14,2V und das Flackern weg. Blinker aktivieren etc. bringt hierbei nichts wenn es flackert wird wohl die Spannung etwas zu niedriger sein.
Rover 75 2,0l Celeste @139PS

tomcat220

Ich schätze da hat sich eine Zelle verabschiedet, eine intakte vollgeladene Batterie hat 6 x 2.4 V = 14.4 V, wenn eine Zelle defekt 5 x 2.4 V = 12 V + Rest von defekter.  Klemme mal eine andere intakte Batterie mit an und teste mal.

Ewi

Eine voll geladene Batterie hat wenn sie nicht geladen wird 12,6V Leerlaufspannung. Bei Belastung weniger. Das Spannung absacken liegt einzig an der Lichtmaschine weil diese bei Leerlauf nicht in der Lage ist genug Strom zu liefern um den Ladevorgang aufrecht zu erhalten. Dadurch sackt die Spannung auf die Spannung der Bleibatterie ab. Sobald die Drehzahl steigt ist die Spannung sofort auch wieder bei >14V.
Die Batterie funktioniert ansonsten bestens. Da hätte man noch ganz andere Probleme wenn da eine Zelle defekt wäre.

Startet soweit auch super Kräftig durch und mal einen Nachmittag mit Zündung an ist auch kein Problem beim sauber machen etc. Ist ja auch erst 4 Jahre als das ding und Original die schwarze von Varta. Die haben bei mir bisher alle ihre 10 Jahre gehalten ;)
Rover 75 2,0l Celeste @139PS

tomcat220

Wie viel V kommt denn am Vorschaltgerät an? Wie hoch ist die Verlustspannung?

Ewi

Das habe ich aufgrund des ständigen Regenwetters noch nicht vermessen. Beim testen im ausgebauten Zustand hatte ich aber knapp unter 12V
Rover 75 2,0l Celeste @139PS

tomcat220

Dann scheinst du einen hohen Übergangswiderstand zu haben, gehe doch mal direkt auf +

Ewi

Naja wenn die Batterie bei knapp 12V liegt während man den ganzen Tag da rumfgefummelt hat dann ist minimal weniger direkt am Scheinwerfer ganz in Ordnung. Man kann halt schlecht im ausgebauten Zustand am Steuergerät unter Last die Spannung messen.

Wenn das WEtter besser wird werd ich mal schauen. Im Leerlauf darf die Spannung sowieso nicht so stark absacken ! Das Problem liegt eindeutig in erster Linie hier
Rover 75 2,0l Celeste @139PS

khsdon


Wie bereits mitgeteilt, ist das Flackern an meinem MG ZT beseitigt. :yeah:

Der von Ewi geschilderte Effekt des Flackerns lediglich im Leerlauf hat ich auch.

Ablauf Nachtfahrt:

- Motor aus- Fahrzeugbeleuchtung einschalten - flackern
   (es flackerten alle Leuchten, doch am auffälligsten das Abblendlicht)

- Motor starten, Leerlauf - flackern
- Motor läuft - leicht Gas geben - flackern ist entweder gleich weg oder nach etwa 20 bis 30 Sec.
- Fahren in allen Drehzahlbereichen - kein flackern

- nach längerer Nachtfahrt - Stau auf der Autobahn - im Stau Leerlauf - flackern beginnt
- Motor bei etwa 1800 bis 2000 U/min halten um das Licht zu stabilisieren (Vordermann schaut ständig in Rückspiegel)
- je wärmer der Motor im Stau wurde, desto mehr musste ich Gas geben um den gleichen Effekt zu erreichen
- gerade in Österreich mehr als nervig, hätten das die PO gesehen, hätten die mich sicher nicht weiterfahren lassen.

Ursache waren, wie mitgeteilt, die beiden LED-Kennzeichen-Leuchten, die zwar funktionierten aber verbrannte Stellen
aufwiesen, die vermutlich den Widerstand verändert haben, der erst durch die höhere Drehzahl/Spannung überwunden
wurde.

Gruß Karl-Heinz





Ewi

Hallo miteinander,

nach längerem immer wieder auftreten des Flackerns habe ich den Fehler endgültig gefunden!

Beim Umbau der Zusatzheizung zur Standheizung habe ich das Lichtmodul ausgebaut und mal geprüft. Fehlerquelle war Feuchtigkeit auf der Platine die die dort verbauten Mosfets und deren Ansteuerung angegriffen hat. Die Beinchen waren übersäht mit Korrosionsrückständen.

Die linke seite der Platine war oberseitig verteilt korridiert.

Nach Behandlung mit leichtem Öl und Zahnbürste sowie zusätzlichem freikratzen der Beinchen (vorsichtig mit Zahnstocher) habe ich nunmehr in jeglichen Situationen egal welche Geschwindigkeit oder Drehzahl kein Flackern mehr.

Diese Mosfets enthalten eine Überwachung die in Fehlerfällen (Überstrom/Kurzschluss) abschalten.
Die Korrosion hat hier zu Kriechströmen geführt. Dies widerum zur Fehlererkennung obwohl kein Fehler vorhanden.

Sag ich doch das es nicht an den LEDs liegen kann.


Sie dürfen diesen Dateianhang nicht ansehen.

Rover 75 2,0l Celeste @139PS

Tom

Bei Khsdon hat der Tausch des LSM nicht geholfen.
Daher würde ich Korrosion bei ihm ausschließen

Normal kommt da kein Wasser rein, wundert mich wie das bei dir das korrodiert sein kann.
Zumal die Platine mit ner Art Schutzlack überzogen ist

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Ewi

1200km die letzten beiden Tage runter gespult. Flackern = 0. Bei mir lags auf jedenfall an der Korrosion. Bin wieder happy. :)
Rover 75 2,0l Celeste @139PS