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Dax ueber 11000

Begonnen von mg xpower, 28. Dezember 2009, 15:44:33

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TiefFlieger

Dax schießt nach oben und ist bei über 6100. Mir kommt das so vor, als ob im Casino plötzlich alle Spielautomaten den Jackpot ausspucken...
Mein Auto ist nicht laut, es ist akustisch präsent!

Hans-Peter

Und mein "Lieblingswert" hat mir wieder mal EUR 600,- innerhalb von 8 Tagen beschert  ;D

http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=83139&PERIOD=1#chart
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Ich fühl mich so krank...ich glaub ich hab Montag.

TiefFlieger

... Und am Freitag wird dann Kasse gemacht :evil:
Mein Auto ist nicht laut, es ist akustisch präsent!

Hans-Peter

Zitat von: TiefFlieger am 30. November 2011, 18:20:56
... Und am Freitag wird dann Kasse gemacht :evil:

Nö. Hab ich schon. Geht bestimmt wieder runter  ;D Und wenn nicht auch egal. Hauptsache Kohle im Sack  ;D
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Ich fühl mich so krank...ich glaub ich hab Montag.

TiefFlieger

Zitat von: Hans-Peter am 30. November 2011, 19:49:18
Nö. Hab ich schon. Geht bestimmt wieder runter  ;D Und wenn nicht auch egal. Hauptsache Kohle im Sack  ;D
Ich meinte damit diejenigen, die mal eben den Dax um paar hundert Punkte nach oben gehievt haben :evil:

Spricht für Dich, dass Du schneller warst ;) Oder waren es doch fehlende Nerven? ;D
Mein Auto ist nicht laut, es ist akustisch präsent!

AC-3EX

HaPe, hebelst Du etwa?
Nicht, dass Du Dr. Schäuble noch Nachhilfe geben kannst/musst. ;D

Mein traditionelles Depot freut sich an Tagen wie diesem. Ich hoffe, dass es insgesamt weiter schön zum Jahresende geht.

Hans-Peter

#396
Zitat von: AC-3EX am 30. November 2011, 20:52:53
HaPe, hebelst Du etwa?
Nicht, dass Du Dr. Schäuble noch Nachhilfe geben kannst/musst. ;D

Mein traditionelles Depot freut sich an Tagen wie diesem. Ich hoffe, dass es insgesamt weiter schön zum Jahresende geht.

Nein...ich zocke...aber nur mit 803200. Das hat sich echt gelohnt die letzten Monate 8)
Mein "konservatives" Depot schlummert ruhig vor sich hin und wartet darauf wachgeküsst zu werden  :*

Zitat von: TiefFlieger am 30. November 2011, 20:51:33
Spricht für Dich, dass Du schneller warst ;) Oder waren es doch fehlende Nerven? ;D

Nicht schneller - aber man muss wissen wann es genug ist - vorerst  ;) Aus Fehlern lernt man....

Wenn man sich den Chart anschaut über 3 Monate wird klar was ich meine. Hab zwar nicht immer den optimalen Ein/Ausstieg geschafft aber es hat gereicht.
http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=83139&PERIOD=2#chart
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Ich fühl mich so krank...ich glaub ich hab Montag.

UliV

HaPe ?
Hast du etwa den jungen Zweiflern gezeigt, was eine Harke ist ?
Respekt !  ;D
Der Narr hält sich für weise, der Weise weiß dass er ein Narr ist.

Hans-Peter

#398
Zitat von: UliV am 30. November 2011, 23:47:33
HaPe ?
Hast du etwa den jungen Zweiflern gezeigt, was eine Harke ist ?
Respekt !  ;D

Nö.Ich hab einfach noch das "klassische" Wertpapiergeschäft gelernt. D.h. Zeitung lesen, Kurse beobachten, Nachrichten schauen und nicht auf die Meinung selbst ernannter Spezialisten hören. Dazu noch ne Kiste Bier als Nervennahrung und dann geht das schon  ;D
Vor allem gilt auch : die Masse machts. 2000 Aktien pro Transaktion - multipliziert mit dem Kursgewinn. Das reicht völlig wenn man dagegen den Einsatz stellt. Macht unter dem Strich mit insgesamt 6 Transaktionen eine Rendite von knapp 50% in 3 Monaten  8)
Vor allem aber : nie spekulieren mit Kohle die man nicht übrig hat !

Was da heute an der Börse und in den Handelssälen abgeht ist doch nur noch Wischiwaschi von ein paar Dutzend Yuppies im Boxster und Armaniklamotten.
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Ich fühl mich so krank...ich glaub ich hab Montag.

Manic Mechanic

Die heutigen Yuppies fahren eher sowas hier, weil es schick ist, sich mit einem Youngtimer (möglichst bieder!) sehen zu lassen  :rolleyes:


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DAFUQ?

The Stig

Woah! Sowas im Rallyetrimm, mit Cosworth BDA vorn drin!
All descents shall be undertaken at speeds commonly regarded as 'ludicrous' or 'insane' by those less talented.

Manic Mechanic

Nehm' ich auch als Rundstreckenmöhre!

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DAFUQ?

UliV

So nun ist wieder genug gespamt  :lurk:
Zurück zum Thema Anlagen.

Steile Thesen für dunkle Tage

21.12.2011 - Ausgabe 52/11 EaS

Eitel Sonnenschein war gestern, zumindest für Steen Jakobsen. Noch vor wenigen Stunden stand der Chefvolkswirt der Saxo Bank bei 30 Grad am Flughafen von Singapur. Nun ist er zurück in seinem Büro im Firmensitz der dänischen Bank, einem Glasbau bei Kopenhagen. Draußen ist es düster und windig, der Regen geht langsam in Schnee über. Ob es der skandinavische Winter ist, der Jakobsen regelmäßig finstere Prognosen abgeben lässt? Auf jeden Fall drückt das Wetter nicht auf seine Stimmung. "Wenn Sie Schönwetterprognosen wollen, halten Sie sich lieber an die Analysten", scherzt er. Sein Jahresausblick konzentriere sich auf "die dunkle Seite". Die liege dem Menschen sowieso näher. Seit 2003 gibt die Saxo Bank ihre "outrageous predictions" heraus, überraschende Prognosen, die sich irgendwo zwischen grauenerregend und hanebüchen bewegen. Doch als Prognosen will Jakobsen seine "predictions" nicht verstanden wissen, eher als Gedankenspiele. Sie sollen Menschen zwingen, sich mit unerwarteten Szenarien auseinanderzusetzen. Die Frage nach der Trefferquote erübrige sich deshalb. "Manche der Vorhersagen widersprechen sich sogar", sagt er. "Wir bieten kein stringentes Weltbild, sondern Möglichkeiten." Schließlich gibt er doch eine Antwort: Sein Rekord stamme von 2008, dem Jahr der Finanzkrise. Sechs Szenarien seien da eingetreten, darunter Bankpleiten, Börsencrashs und die Vollbremsung der chinesischen Wirtschaft.

Seither ist die Krise zum Dauerzustand geworden und hat die Mentalität der Anleger verändert. Vielleicht wirken Jakobsens Vorhersagen für 2012 deshalb weniger "outrageous" als vielmehr erschreckend real. "Einen Austritt Griechenlands aus der Europäischen Währungsunion brauchen wir gar nicht zu skizzieren", sagt er. "Wen würde das denn noch überraschen?" Hier die zehn Szenarien für 2012:

Die Eurokrise eskaliert Trotz Plänen für eine Fiskalunion ist die Finanzierung der Eurokrisenstaaten und besonders Italiens unklar. Deshalb kehrt die Schuldenkrise im Sommer mit voller Wucht zurück. Anleger ziehen ihr Geld aus der Eurozone ab, die Börsen geben wie schon im Sommer 2011 um mehr als 25 Prozent nach. Ein kurzzeitiges Verbot von Leerverkäufen bei Bankaktien wie 2011 reicht nicht mehr, um die Kursstürze unter Kontrolle zu bringen. Deshalb schließen die EU-Politiker Europas Börsen mindestens für eine Woche. Die Zeit nutzen sie für eine Art Vatikanisches Konzil. Am Ende lassen sie die Schuldenblase in Europa platzen und verkünden eine neue Europäische Union mit neuen Mitgliedern und neuen Spielregeln. Die kommenden Jahre werden hart, doch Europa geht gestärkt aus der Krise hervor. Investmenttipp von Euro am Sonntag: Short-ETF auf den Euro Stoxx (ISIN: LU 029 210 675 3)

Apple stürzt ab Imperien vergehen, Monopole fallen, und Apples Erfolgsgeschichte ist endlich. Der Konkurrenzdruck bei Smartphones und Tablet-PCs nimmt zu, 2012 stürzt die Aktie des Börsenstars Apple deshalb um 50 Prozent ab. Denn Apples dominierende Marktstellung ist auf Dauer unhaltbar. Konkurrenten wie Google, Amazon, Microsoft und Nokia bringen immer bessere und billigere Produkte auf den Markt. Was passiert, wenn Jugendliche offenere Plattformen wie Android cooler finden als die Produkte der jetzigen Kultmarke Apple? Auch Kult ist vergänglich, das hat Nokia schon vor Jahren gelernt. Investmenttipp: Put auf Apple (DE 000 VT3 TX7 3)

China reißt Australien runter Schon 2011 hat China an Fahrt verloren. 2012 geht der Lokomotive der Weltwirtschaft komplett der Dampf aus. Die Kreditblase im Reich der Mitte platzt, der Bauboom stoppt, die Chinesen verschieben ihr Geld ins Ausland. Chinas Wirtschaft wächst nur noch um fünf Prozent - für chinesische Verhältnisse eine Rezession. Die harte Landung des größten Rohstoffimporteurs der Erde drückt die Rohstoffpreise in den Keller. Das trifft Australien wohl am härtesten, denn das Land lebt von seinen Kupferminen und Rohstoffexporten ins Reich der Mitte. Investmenttipp: Short-ETC auf Kupfer (DE 000 A0V 9XV 8)

Der Yuan fällt zehn Prozent Seit Jahren hält Peking den Wert der Landeswährung künstlich niedrig, indem es den Yuan an den US-Dollar koppelt. Devisenexperten sind sich einig: Der Yuan kann nur aufwerten und hat das in kleinen Schritten auch schon getan. Das Ende des Investitionsbooms und die kommende Rezession in China machen die Aufwertung des Yuan aber hinfällig. Während der Dollar an Wert gewinnt, weil Anleger wegen der Eurokrise Kapital in die USA verschieben, zurrt China die Leinen um seine Währung wieder fest und unterstützt damit seine Exporteure. Peking wertet den Yuan gegenüber dem Dollar um zehn Prozent ab. Investmenttipp: Short-ETF auf den Hang Seng (LU 042 979 031 3)

50 Banken werden verstaatlicht Die von den Basel-III-Regulatorien geforderten höheren Eigenkapitalquoten bringen Europas Banken Probleme: Sie müssen ihre Kapitalhebel senken, und das schnell. Die Schuldenkrise verschärft das Problem, keine Bank traut der anderen mehr. Wie in der Finanzkrise friert der Interbankenmarkt komplett ein. Ein Run auf die Bankschalter beginnt, weil man der staatlichen Einlagensicherung misstraut. Anleger stoßen ihre Bankaktien ab, die Kurse der Finanzinstitute stürzen ins Bodenlose. Mehr als 50 Institute werden verstaatlicht, andere verschwinden ganz von der Bildfläche. Investmenttipp: Short-ETF auf Banken (LU 032 224 903 7)

Der Franken fällt auf 1,50 Euro Im Herbst 2011 hat die Schweizerische Nationalbank auf dem Devisenmarkt interveniert und den Wechselkurs des Franken auf 1,20 Euro festgesetzt. Bisher ist sie damit erfolgreich. 2012 wird sie ihre Maßnahmen verstärken, um den Franken weiter zu schwächen. Denn die Exportunternehmen des Landes kämpfen weiter mit Nachwehen des starken Frankens, und die Wirtschaft schwächelt. Die Realzinsen für Staatsanleihen werden negativ, weitere Anleger fliehen aus dem einst sicheren Hafen. Der Franken verliert an Wert, fällt auf 1,50 Euro. Investmenttipp: Short-ETN auf Schw. Franken (DE 000 A1D FSB 9)

Schweden, die neue Schweiz Die Eurozone steckt tief in Problemen, der Schweizer Franken fällt als sicherer Hafen aus. Anleger flüchten in Staatsanleihen aus Schweden und Norwegen. Deren Renditen stürzen ab und notieren bald unter jenen für Bundesanleihen. Denn: Auch Eurozonenmitglied Deutschland traut man nicht mehr. Doch sicherer Hafen zu sein, das ist auch eine Bürde. Die Währung der Skandinavier wertet auf, was der bisher starken Wirtschaft dort massive Probleme bringt. Investmenttipp: ETN auf Schwed. Kronen (DE 000 A1D FSJ 2)

Weizenpreis verdoppelt sich 2011 war Weizen mit rund 30 Prozent Verlust der schlechteste Agrarrohstoff des Jahres. 2012 wird sich das ändern: Der Weizenpreis verdoppelt sich. Extreme Wetterlagen prägen das Jahr, die Ernten sind mager. Die Weltbevölkerung wächst weiter, und die Notenbanken drucken Geld wie verrückt. Das läuft zu den Spekulanten, die zuletzt auf fallende Weizenpreise gewettet hatten. Sie treiben den Preis zurück in Richtung der Rekordmarke von 2008. Investmenttipp: ETF auf Weizen (DE 000 A0K RJ9 3)

Ein neuer US-Präsident 2012 ist Wahljahr in den USA. Der amtierende Präsident Barack Obama wird nicht wiedergewählt, er brachte zu wenig Wandel. Auch Republikaner scheitern, da sie die Kluft zwischen Arm und Reich nicht überbrücken können. Das verschafft wie im Jahr 1992 einem Außenseiter eine Chance. Der parteilose Milliardär Ross Perot scheiterte damals mit 19 Prozent der Stimmen. Diesmal schafft es ein bisher Unbekannter, zieht ins Weiße Haus ein und beendet die Vorherrschaft von Demokraten und Republikanern. Investmenttipp: ETF auf den S &P 500-Index (DE 000 264 388 9)

Baltic-Dry-Index steigt stark Die Frachtpreise bei Bulkern, die Schüttgut über die Meere transportieren, sind am Boden. Die Flotte wächst und Konjunktursorgen drücken. Doch Brasilien und Australien erhöhen 2012 ihren Ausstoß an Eisenerz, dessen Preis sinkt. Die Welt ist heller als gedacht: China kauft wegen der niedrigen Rohstoffpreise groß ein, Bulker sind gefragt, die Frachtraten verdoppeln sich. Investmenttipp: Zertifikat auf Shipping-Index (NL 000 018 644 3)





Ist ein worst case scenario für 2012.
Sind Möglichkeiten, muß nicht so kommen...

Der Narr hält sich für weise, der Weise weiß dass er ein Narr ist.

siebnschläfer

Die Kernfrage ist :

Wie lange können sie die Aktienmärkte noch manipulieren und wie lang glauben die Anleger den Mist noch!!

Um so schneller Euros aus dem Euroraum abgezogen werden, um so schneller kommt ein Crash.

Ebenso arbeiten wir grade auf eine Inflation hin. Danke an die EZB die fleißig druckt wie bekloppt.

Ein Hoch auf die Deppen.

TiefFlieger

@Uli: die Szenarien wirken auf mich halbgar. Es sind zwar Topthemen, die er anspricht, aber die Auswertung der Auswirkungen erscheinen mir "zielgetrieben". Ich denke, wenn einer der Fälle eintritt, dann wird es doch anders laufen als dargestellt. Mag sein, dass es dem nur knappen Platz für die Erklärungen geschuldet ist...

Nehmen wir den Liebling China: selbst wenn die Wirtschaft nicht so stark wächst wie erwartet - ich glaube dennoch nicht, dass die Nachfrage nach Kupfer z. B. so stark abnimmt. Ich schätze eher, dass bei Problemen die Industrie weiterwandert zu einen der Nachbarn Chinas und von dort dann verstärkt Kupfer nachgefragt wird. Außerdem hat China als Pfand noch die Seltenen Erden. Dazu traue ich denen zu, dass sie auch Nachfrage im eigenen Land generieren können - sei es durch staatlich getriebene Investionen oder durch Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensqualität auf dem flachen Land.

Und zu Apple: Jugendliche sollen offene Plattformen cooler finden... hehe, dafür müssten sie es auch nutzen können :evil: Der Junge hat eines übersehen: mit dem iPad hat Apple inzwischen fast überall einen Fuß in der Tür. Wenn ich sehe, was im Musikbereich alles an Hard- und Software dafür angeboten wird - wäre ich kein Gerätefreak, ich würde mir ein iPad, ein Audiopult dafür und die Musikprogramme holen. Vorteil des iPads gegenüber Android: überschaubare Anzahl an Hardwarevarianten, sowas mögen Softwareproduzenten ;)

Also oberflächlich betrachtet mag er Recht haben, bei genauerem Hinschauen kommen aber starke Zweifel auf
Mein Auto ist nicht laut, es ist akustisch präsent!