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hoher verbrauch

Begonnen von derGooge, 24. Oktober 2006, 20:53:09

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henne

@yogi aufpreis für mitnahme 5€!!!

also inet+versand ist der gleiche preis wie abholen wenn man in der nähe wohnt!!! (ich kenn da einen)  :rolleyes: :rolleyes:
BMW 120i Edition Sport und Kawasaki z750
www.rundg.com

Manic Mechanic

Zitat von: Harlekin am 08. Februar 2008, 22:22:08
zu 1. -ja gesetzlich nicht regelkonform aber für die Technik schonender. Aber bei den milden Temp. ist es wirklich nicht notwendig.
         der Rest ist klar -wenn ich schon die technische Seite durchleuchte kann man doch annehmen das ich jene Tipps schon alle
        abgehackt habe. Der Fehler muss woanders liegen....würde gern mal einen 214i sehen der bei 8L fährt und mal direkt vergleichen was anders ist.

Wenn du meinst, das Warmalufenlassen sei technikschonender, dann wundere Dich nicht über erhöhten Verbrauch. Das sind leider vorgestrige Ansichten, die mitnichten richtig sind! Sicherlich ist es nicht zweckmäßig den kalten Motor stark zu belasten, aber die extrem verschleißträchtige Warmlaufphase eines Motors wird durch sofortiges Anfahren auf ein erträgliches Maß reduziert.
 
Die Gurkerei bei ca. 1500/min bringt leider bei einem Motor mit DEN Eckdaten auch nur Nachteile. Immerhin ist das kein moderner Diesel, der bei 1500/min schon ein ordentliches Drehmoment bereitstellt. Jede kleinste Beschleunigung ist aus so niedriger Drehzahl mit hohem Verbrauch zu bezahlen.
Ich fahre auch, allein aus Kostengründen, wirklich sparsam, aber ich quäle meinen Motor nicht. So 2000/min sind okeh, drunter muss echt nicht.
DAFUQ?

Harlekin

Kommt immer darauf an was du bei Tip holst. Ich sag mal sowas wie Lambdasonden von Bosch sind auch nicht anders wie von anderen Anbietern......habe gute Konditionen bei Tip.....was einfach ein gewaltiges Argument darstellt.............Karosserieteile sind schon schwieriger *G*.

Harlekin

#78
Recht hast du!

Das mit dem warmlaufen lassen haben wir erst neulich in der Metalltechnik (FH) diskutiert. Das Resultat war die Feststellung das wir heute ja ziemlich rüde mit unserer Technik umgehen...blablabla und wenn man sich die Beschaffenheit des Motors näher betrachtet ist es doch ersichtlich das er bei Betriebstemperatur optimaler arbeitet -das zu erreichen sollte aber besser mit einer Webasto erreicht werden im Stand.
Wie also erklärst !Du! den "Verschleiss" bei der Warmlaufphase?! Bin da sehr gespannt auf deine Antwort...ist ne Interessante Thematik.
Hab in der Lehre mal gelernt das es daran liegt das bei niedrigen Drehzahlen das Öl
zwischen Nocken und Schlepphebel (oder Rollenschlepphebel,...; je nachdem was verbaut ist) zu sehr verdrängt wird, da der Nocken lange (wegen der niedrigen Drehzahl) auf den Schlepphebel drückt.
Und das fette Gemisch löst durch das überschüssige Benzin den Ölfilm auf der Laufbuchse. Das führt im Extrem gedacht bis zum Kolbenfresser, Verschleiß bringt es also eigentlich immer.
Zudem hat es auch nichts genützt -mal abgesehen das es angenehmer war wegen den Scheiben und natürlich das eigene Wohlbefinden.

Yogi

ok, wenn du "markenware" kaufst ist es preislich natürlich besser vergleichbar...
im übrigen hab ich sowohl bei tip als auch kfzteile "sonderkonditionen"...sone kundenkarte hat schon was  ;D

studierst du? wenn du schreibst metalltechnik(FH)?

Harlekin

Zitat von: Yogi am 09. Februar 2008, 15:47:13
ok, wenn du "markenware" kaufst ist es preislich natürlich besser vergleichbar...
im übrigen hab ich sowohl bei tip als auch kfzteile "sonderkonditionen"...sone kundenkarte hat schon was  ;D

studierst du? wenn du schreibst metalltechnik(FH)?

Muss noch fix des Fachabi machen...

Yogi

und danach gehts wo hin? TFH? FHTW?

Harlekin

Hoffe doch FHTW nähe Tierpark...visiere Erneuerbare Energien an

Manic Mechanic

Bei Leerlauf, (auch erhöhtem, nach einem Kaltstart)  braucht das Öl eine ganze Zeit, um an alle Stellen im Motor zu kommen. Das ist nicht etwa der Fall, wenn die Kontrollleuchte im Kombiinstrument ausgeht...
Speziell die Nockenwellenlager und die Flächen der Stößelbecher haben die erste Zeit nur wenig bis kein Öl, da die Förderleistung der Ölpumpe massiv von der Drehzahl, sowie Öltemperatur und dessen Viskosität abhängt. Zum Teil sind da schon die Notlaufeigenschaften des Materials gefordert... Auch die Passlagerschalen an der Kurbelwelle werden ausschließlich vom hoch geschleuderten Öl geschmiert, ebenso wie die Lagerstellen am Kolbenbolzen und die Zylinderwandungen.
Im Leerlauf kommt da einfach nix hin...
Dazu kommt, wie schon beschrieben, das angefettete Gemisch im kalten Motor. Es wäscht den eh schon spärlich vorhandenen Schmierfilm von den Zylinderwandungen ab. Und wenn man mit dem Bisschen Wärme, die der Motor so abwirft, auch noch den Innenraum aufwärmt, wird der beschrieben Zustand hübsch in die Länge gezogen.
Zu zügiges Warmfahren bring aber auch nix: Die Wärme wird dann großenteils durch den Auspuff abgeführt, gleichzeitig steigt der Verschleiß wegen der höheren Kolbengeschwindigkeiten stark an.

Bei der K-Serie habe ich schon in sehr vielen Fällen riefige Nockenwellenlagerstellen im Kopf gesehen. Meist in Verbindung mit typischen Schadensbildern an den Nocken, die auf zahlreiche Kaltstarts unter schlechter Schmierung zurückzuführen sind.
Wie wohl alle hier wissen ist die ideale Betriebstemperatur eines Motors von der Öltemperatur abhängig. Ich habe ein Ölthermometer im Auto und wundere mich nicht selten, dass ich fast 35km Autobahn (mit Limit 100km/h) fahre und Das Öl im Winter immer noch keine 80°C erreicht... Da kann man sich leicht ausmalen, wie warm das Öl im Stadtverkehr wird, zumal bei niedrigtouriger Fahrweise!

Carlo Abarth hat an den Rennstrecken das Öl für seine Rennwagen in Kochtöpfen auf dem Herd erhitzt!

Ich könnte mir in vielen Fällen vorstellen, dass die Motoren überhaupt nicht warm genug werden. Die Anzeigen der Wassertemperatur schnellen je nach Fahrzeugtyp nach wenigen 100m auf ,,betriebswarm" und gaukeln einem was vor. Einen zu heißen Motor kennen die meisten hier, aber wer weiß schon, wie heiß, oder besser kalt sein Motörchen tatsächlich ist? Ob das Thermostat überhaupt richtig schliesst wird kaum jemand prüfen.

Zur untertourigen Fahrweise:
Man fährt da schnell an der Klopfgrenze des Benzins. Speziell beim Beschleunigen kommt es dadurch zu brutalen Druckspitzen in den Brennräumen. Das ist einfach schädlich!

;-)
DAFUQ?

Harlekin

Die Temperatur ist bei meinen nach moderaten 20min in der Stadt (Berlin -Stop and Go) auf 90-91°C. Weiß ich deshalb weil ich zum Bosch Service gefahren bin und das Steuergerät ausgelesen habe. Verwende aber auch Leichtlauföl.

Die Anzeige zeigt ja nur den errechneten Wert an und man kann schon von ausgehen das die Werte stimmen. Sobald der Zeiger kurz vor Mitte steht ist man in dem Bereich 90°C.

Manic Mechanic

#85
Like I said..... WASSER!!! hat dann 90°!

Öltemperatur wird beim 200er NICHT erfasst! Kann somit auch vom Boschdienst nicht mal eben ausgelesen werden! Und errechnet wird für die Wassertemperatur auch nix! Das Instrument hat dafür einen eigenen Sensor... Einfachste Technik

Falsche Infos!
DAFUQ?

Yogi

richtig, und wenn deine temperaturanzeige (in der tachoeinheit) dir erst nach 20min sagt, dass dein WASSER warm ist, dann wird da wohl mit deinem thermostat was nicht stimmen ^^
das könnte dann auch den erheblichen mehrverbrauch erklären, weil der motor ständig fett einspritzt und nie wirklich warm wird, weil dauerhaft der große kreislauf geöffnet ist ^^
(ein nagelneues thermostat hab ich übrigens auch noch da  ;D)

nose

hm, wenn ich hier so lese, was das warmlaufen lassen so alles kaputt machen soll, frage ich mich, was denn dann die richtige, also schonendste taktik wäre?

ich lasse nämlich bei mir den motor nach kaltstart immer erst genau 1 minute lang im leerlauf, damit sich das öl im motor verteilen kann (habe mal gelesen, das dauert ca. 45 sekunden - da soll der verschleiß im motor am höchsten sein).
danach fahre ich dann los ... sehr langsam, bis max 2k rpm und trete MAX 1/4 das gaspedal durch. auch wenn ich so oftmals nur 30-50 fahre, gerade wenn es bergauf geht, ist mir das egal. muss der hinter mir halt mal kurz etwas langsamer fahren.

wenns wasser dann warm ist, erweitere ich den drehzahlbereich langsam auf max 3k rpm und erhöhe die gasbeschränkung auf max 1/2 durchtreten. so fahre ich dann und kann normal im verkehr mitfließen bis das öl sich den 75° nähert. im winter ist es mit dieser fahrweise aber unmöglich, das öl wärmer als 65-70° zu bekommen (habe einen ölkühler drin, der bei 74° öffnet), weshalb ich dann in der nähe von 75° die drehzahlgrenze langsam bis auf 4k rpm anhebe. wenn ich lange genug zwischen 3 und 4k rpm fahre, wird das öl auch über 75° warm .... so ab 80° (kühler ist inzw schon offen und kühlt) nehme ich an, dass der motor ausreichend warm ist und belaste ihn etwas mehr, drehe dann auch bis 5k rpm. und ab 90° öltemperatur ist er dann komplett warm und kriegt das volle drehzahlband.

vorm bschalten fahre ich ihn allerdings wieder kalt, bis öltemp unter 75° ist.


Was meint ihr, ist das gut so? oder sollte ich an dieser strategie irgendetwas unbedingt ändern?


Gruß

AC-3EX

Nein, ich finde das gut so. :)

nose