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Rover 75 1,8 T Luftschlauch

Begonnen von steffenr1977, 28. August 2018, 22:49:46

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steffenr1977

Hallo,

so ich möchte Euch mal ein Update geben. Geplant war heute mal nach den Kerzen zu schauen und die gegen die "Alten" (Elektrode noch reichlich vorhanden) zu tauschen sowie evtl. mal die Lambdasonde vom 45er (da erst ca. 500 km gelaufen) testweise einzubauen. Als ich die Motorabdeckung runter hatte erblickte mich das "Grauen", alles voller Öl, besonders im Bereich der Zündspulen stand das Öl. die nächste große Überraschung war das beide Zündspulen locker waren, also man konnte die Schrauben mit der Hand drehen. Das Öl stand auch im Kerzenschaft, sprich die Kerzen standen im Öl. Das Öl befand sich natürlich auch im Kerzenstecker der Spulen. Die zwei anderen Kerzen waren trocken. Das Kerzenbild war aber insgesamt schön Haselnussbraun. Durch das Öl war natürlich das Gummi an den Spulen irgendwie aufgequollen, das hat überhaupt nicht mehr gescheit auf den Kerzen gehalten. Jetzt habe ich noch die alten aber noch einwandfreien Spulen vom 45er da gehabt. Diese habe ich mal Testweise eingebaut. Am 75er waren verbaut links eine Beru ZS 501 und rechts eine NGK U4001. Die vom 45er sind 2x Beru ZS 509. Macht das was, sind die so verschieden oder soll ich lieber neue kaufen?
Beim Zusammenbau kam das ganz große Kotzen, alle 4 Gewinde die die Zündspulen halten sind verreckt. Ich habe das Gewinde nach geschnitten und soweit es das Sackloch zuließ verlängert. Mit etwas längeren Schrauben hält es jetzt wieder einwandfrei.
Nach der Probefahrt und auch jetzt als ich "SchwieMu" heimgefahren habe zieht er jetzt besser jenseits der 3000 U/min. Es ist jetzt zwar immer noch ein leichtes ruckeln zu verspüren, jedoch mehr am Lenkrad. Dies könnte jetzt noch mit dem defekten Querlenkerlager zu tun haben. Das wird aber am Montag beim Freundlichen behoben. Lambdasonde habe ich dann heute nicht gewechselt, ich schau mir das erst mal an wie er sich die nächste Woche verhält auf dem Weg zur Arbeit und zurück.
Ich habe dann mit meinem Vater telefoniert, der meinte das nach dem letzten Ölwechsel zu viel Öl drinnen war. Jetzt ist der Ölstand aber normal. Ich erkläre mir das Öl an den Zündspulen so, dass beim Einfüllen eine ordentliche Portion daneben ging und es unter den Deckel gelaufen ist. Oder kann das Öl auch aus dem Motor kommen, wenn ja wie kommt es da oben drauf?

LG Steffen

tomcat220

Diese PFR6N-11 und nicht einen Schrottverschnitt...

mike26dd

Wenn der Nockenwellenkasten oder der Ventildeckel undicht ist läuft es sehr wohl ins Kerzenloch.
T4 Testbook vorhanden!!!!

steffenr1977

@tomcat220 ich habe jetzt die Originalkerzen NLP 100290 drinnen, das sollte doch jetzt von den Kerzen passen, oder auch Schrott?

@mike26dd stimmt daran hab ich gar nicht gedacht, ich werde es beobachten, wenn was undicht ist müsste ja nächstes Wochenende wieder etwas Öl im Kerzenschaft sein

@All Macht das was dass ich jetzt, wie ich schon schrieb, Beru ZS 509 Zündspulen verbaut habe?

steffenr1977

Kleines Update:

kein Öl im Kerzenschaft, Motor läuft besser, ruckelt/zittert leicht im kalten Zustand, Leistung auf einer Strecke von 20km (zur Arbeit) mal besser mal schlechter, insgesamt aber besser als vorher, Wippen am Lenkrad bei Lastwechsel weg, dafür klappert er jetzt leicht vorne irgendwo, muss noch mal zum Freundlichen

tomcat220


steffenr1977

habe die NGK PFR6N-11-VP4 (3758) auf eBay gefunden 4x für 36€ aus UK sind das die richtigen? Laut eBay würden die nicht passen.

Xpower

nimm die nlp100290 und gut ist... musst da keine wissenschaft draus machen

mike26dd

Die NLP100190 sind glaube günstiger als jede aus dem Zubehör.
T4 Testbook vorhanden!!!!

steffenr1977

So neuer Luftschlauch ist dran, am Fahrverhalten ändert sich wie erwartet nichts. Ich habe heute versucht die neue Lambdasonde vom 45er einzubauen. Die Stecker sind leider anders codiert, deshalb lassen sich die Stecker nicht verbinden. Also wird beim 1,8t eine Andere verbaut sein als beim 1,8. Der Kopf der Lambdasonde ist auch etwas dicker und das Kabel ist ca 20 cm kürzer beim 45er.

steffenr1977

.... so bin jetzt noch mal ein Stück gefahren. Mir ist im kalten Zustand, wenn ich bei ca 3000 U/min geschallten habe, ein "Turboflattern" aufgefallen. Hier im Video kann der Typ es ab 0:36 min gut nachmachen. Als der Wagen dann warm war, war es weg, bzw. war nicht mehr zu hören. Allerdings hat er bei starker Beschleunigung zwischen 3000 und 4000 U/min wieder einen sehr starken Ruckler, ist als wenn man ganz kurz die ganze kraft aus dem Motor nimmt. Ist wieder genauso, bevor das Ladedruckregelventil erneuert wurde. Womöglich ist das Ladedruckregelventil nach 2 Monaten schon hin oder woran kann es noch liegen? Auch dieses leichte Ruckeln über 3000 U/min kann ich mir nicht erklären. Wird die Druckdose vom Wastegate auch über das Ladedruckregelventil gesteuert? Ich habe gelesen, dass das Blow in/out Ventil elektronisch mit einem Stellmotor geregelt wird, aber wo sitzt das Teil? Auch habe ich auf Bildern gesehen das auf der Luftseite nach Turbo, am Turbo noch ne Dose dran hängt, wofür ist die?

mike26dd

Hatte ich doch schon geschrieben das dieses orginale Ventil da oben nichts taugt.
T4 Testbook vorhanden!!!!

steffenr1977


steffenr1977

Hallo,

heute habe ich mal die Drosselklappe ausgebaut und gereinigt, außer einem leichten Ölfilm war nichts auffällig. Dies habe ich in diversen Foren immer wieder gelesen als mögliche Fehlerursache. Im Bereich der Ansaugbrücke höre ich im Stand bei laufenden Motor ein Summen. Es hört sich an als wenn ein Stellmotor hin und her fährt. Die Drosselklappe ist aber mechanisch was soll das dann sein? Bei der Probefahrt war wieder bei ca 3000-4000 U/min und Vollgas ein bis jetzt sogar zwei starke Ruckler zu verzeichnen. Das kuriose an den Rucklern ist, die gefühlt eine halbe Sekunde dauern, dass es einem vorkommt als wenn in dieser Zeit sämtlicher Schub auf 0 gesetzt ist, sogar das leichte Pfeifen des Turbos ist in diesem kurzem Moment weg. Jetzt habe ich im Netz nachgelesen wie so ein Ladedruckregelventil arbeitet. Wenn ich das richtig verstanden habe wird der Ladedruck im dünnen weißen Schlauch zum Ladedruckregelventil geleitet, was standardmäßig im nicht angesteuerten Zustand einen Durchgang zum Wastegate hat. Im angesteuerten Zustand aber einen Durchgang zum Ansaugtrakt nach Luftfilter herstellt, womit der Druck am Wastegate fällt. Dies wird bis zu einem Gewissen Druck X angetacktet, wenn der Ladedruck Richtung max. geht, wird mehr Druck zum Wastegate geleitet und mehr der Bypass geöffnet. Jetzt habe ich mir gedacht wenn ich den Schlauch (schwarz) zur Druckdose /Wastegate abziehe findet ja keine Ansteuerung zu dieser statt und der Bypass ist dauerhaft geschlossen, womit der Turbo  dauerhaft arbeiten müsste. Das dies nicht gesund ist weiß ich auch aber kurz zum Testen war es nötig. Hier verhält sich das Ruckeln im besagten Drehzahlbereich genauso. Oben raus  sind sogar noch mehr leichte Ruckler zu verzeichnen. Jetzt schließe ich daraus das es nicht am Ladedruckregelventil liegt. An einen Turboladerschaden möchte ich aber noch nicht denken. Vielleicht ist die Druckdose des Wastegate hinüber (fest ist die aber nicht da sich das Gestänge mit leichtem Kraftaufwand bewegen lässt), so das der Turbo nicht gesteuert wird und im oberen Drehzahlbereich zu schnell dreht weil der Bypass nicht geöffnet wird. Ich werde morgen die Werkstatt mal bitten nachzuschauen, da der 75 eh hin muss wegen dem Klappern, was ich im übrigen selbst herausgefunden habe was es ist, die haben beim Wechsel des Lagers am Querlenker, das Lager nicht fest genug angezogen.

steffenr1977

ER schnurrt wie ein Kätzchen  :cheers: :cheers: :cheers:

I´m happy!!! :fun:

So heute habe ich endlich den Fehler behoben, ich kann zwar immer noch nicht mit Bestimmtheit sagen was es war aber er läuft. Ich habe Mitte der Woche einfach mal die Schläuche am Ladedruckregelventil getauscht, also Ladedruck vom Turbo und Steuerschlauch zur Druckdose. Da war plötzlich keinerlei ruckeln mehr zu verspüren, jedoch spürbar weniger Leistung. Habe krampfhaft was zum Ladedruckregler von Pierburg im Netz gesucht aber nur was für VAG gefunden, jedoch muss die Funktionsweise die gleiche sein.  Also war die ursprüngliche Verschlauchung richtig und jetzt falsch.
Heute habe ich die Luftschläuche zum und vom Turbo abgebaut, Verdichterrad auf Spiel überprüft -> alles gut. Habe die Druckdose mit einer Luftpumpe auf Funktion geprüft-> läuft ganz geschmeidig. Dann habe ich den weißen dünnen Schlauch, der vom Turbo (Druckseite) zum Ladedruckregelventil führt,  gegen einen dickeren Phneumatikschlauch getauscht und wieder alles zusammengebaut. Ladedruckregelventil mit Fremdspannung auf Funktion geprüft alles i.O., Schläuche wieder dran aber wieder falsch herum. Ladedruckanzeige an den Schlauch vom Turbolader zum Ladedruckregelventil dazwischen geklemmt und ab zur Probefahrt. Ladedruck ca. 0,3 bar, kurz angehalten und die Schläuche richtig angeschlossen jetzt Ladedruck von ca. 0,8 bar und kein ruckeln mehr zu spüren auch die Mikroruckler über 4000 U/min sind weg. Adlerdings drückt der Turbo nicht mehr so stark als wo es noch so geruckelt hat.
Was allerdings immer noch zu hören ist, ist das Turboflattern, dass bereitet mir auch weiterhin Kopfzerbrechen. Der 75 hat kein Schubumluftventil ( Blow in, Pop off / in) oder was ähnliches was den überschüssigen Ladedruck bei geschlossener Drosselklappe abführt und so wird das Verdichterrad ungesund abgebremst. wie ist das beim 75 gelöst? Habe mir schon überlegt ein Schubumluftventil nachzurüsten müsste dann aber wahrscheinlich mit einem Turboloch leben. Was meint Ihr?

LG Steffen.